Zu einer der häufigsten Fragen von Reisenden die Kuba das erste Mal besuchen, gehört die Frage nach der Regenzeit.

Ob der zahlreichen Wetterphänomene im Golf von Mexiko
(El Niño, Katrina, Wilma, und ähnliche) zwar nicht ganz unberechtigt, lässt sich jedoch recht allgemein und guten Gewissens sagen, dass es diese in Kuba so nicht gibt.
Die typische Regenzeit ist eher in Afrika und Asien beheimatet.

Klar regnet es auch in Kuba einmal und dann häufig mehr als in unseren Breitengraden gewohnt. Dass man mehrere Tage nichts mehr außer Wasser sieht, kommt aber auch in Kuba eher selten vor.

So gut wie jedes Jahr, gibt es einige Unwetter in Kuba und ein ausgewachsener Hurrikan streift das Land. Schon Ausläufer desselben genügen um für ordentlich Trubel zu sorgen. Das der Tropensturm aber direkt über das Land hinwegzieht, geschieht zum Glück eher selten.

Auch eine Garantie für gutes Wetter kann nicht gegeben werden. In der Regel sind komplette Regentage in Kuba jedoch nicht häufig. Kommt es zu einem Schauer, ist dieser meist heftig aber kurz. So kann nach einer Stunde starkem Regen der Himmel wieder vollkommen blau sein. Tagelang trübes Wetter ist in Regionen mit "dem Meer vor der Haustüre" sowieso selten.

Kommt es dennoch einmal zu einem starken Sturm oder sogar Hurrikan, gehört Kuba zu den am besten vorbereiteten Ländern in der Karibik. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung mit Stürmen, seine dezentrale Versorgung von Lebensmitteln, sowie einem Telefonnetz welches vom Strom unabhängig ist, kann man auch bei den größten Wirbelstürmen und damit verbundenen Unannehmlichkeiten noch auf verhältnismäßig geordnete Verhältnisse hoffen.

Fazit:
Das Hurrikan-Notfall Set kann getrost zu Hause bleiben. Hat man aber einen Poncho dabei, welchem man nach seinem Urlaub unter Umständen an einen lieb gewonnenen Kubaner verschenkt, macht das alle glücklich.

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